Vom Fußballstar zum Stifter: Neven Subotić gibt in dieser Netzwerk-Session Einblicke in seine Arbeit als Gründer einer Stiftung, die Menschen in Äthiopien, Kenia und Tansania den Zugang zu sauberem Wasser ermöglicht. Er zeigt auf, wie sensibles Engagement im globalgesellschaftlichen Kontext gestaltet werden kann und welche Risiken und Herausforderungen im bürgerschaftlichen Engagement oft verborgen sind. Zudem wird Neven über koloniale Kontinuitäten (Sprache, Methodik, Ideologie) sprechen und Handlungsempfehlungen geben, wie man die Strukturen, Methoden und Ideologien im Engagement analysiert und in Zukunft verbessern kann.
Über die Netzwerk-Sessions: Mit unserem Netzwerk aus mehr als 90.000 gemeinnützigen Organisationen möchten wir eine Möglichkeit schaffen, sich untereinander zu vernetzen und voreinander zu lernen. Unsere Mission: Austausch auf Augenhöhe und gemeinsames Wachsen.
Deshalb möchten wir mit 100 aktiven Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen aus Non-Profit-Organisationen und Sozialunternehmen in dieser Netzwerk-Session zum Thema Soziale Visionen diskutieren. Zur Einführung in das Thema gibt es einen kurzen Impulsvortrag von Neven Subotić, danach geht es in verschiedene Austauschrunden, um gemeinsam Fragen zu diskutieren, zusammenzuarbeiten und neue Kontakte im Sektor zu knüpfen.
Ablauf der Veranstaltung:
1. Begrüßung + Intro
2. Kennenlernen
3. Impuls von Neven Subotić
4. Breakoutsessions/Austauschrunden
5. Abschluss
Dies ist Teil unseres neuen Formates der digitale Netzwerk-Sessions im Rahmen des PRO-BONO-CAMPs. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind und diese Netzwerkveranstaltung interaktiv mitgestalten!
Neven Subotić | well:fair foundation
Neven Subotić ist Fußballer und Gründer von well:fair foundation. In den 90er Jahren floh er mit seinen Eltern aus Jugoslawien nach Deutschland, als die Abschiebung drohte, gingen sie in die USA. Mit 17 kam Neven zurück, um Fußballprofi zu werden. Mit Borussia Dortmund wurde er Meister und galt als einer der besten Verteidiger der Liga. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere entschied er, seine Leidenschaft und sein Geld denen zu widmen, die ein Leben im anderen Extrem führen müssen. Heute ermöglicht die von ihm gegründete Stiftung Menschen in Äthiopien, Kenia und Tansania Zugang zu sauberem Wasser.